Barsch fängt man am besten von Mai bis November, vom Ufer oder Boot aus. Verwenden Sie Kunstköder wie Shads oder Wobbler oder Köder wie Maden und Wattwürmer. Die besten Zeiten sind auflaufendes Wasser und ruhig fließende Gezeiten. Beachten Sie die Mindestgröße (42 cm) und maximal zwei Barsche pro Tag.
Barschen angeln ist eine herausfordernde und aktive Form des Meeresangelns. Der Fisch ist stark, schnell und schlau, daher macht eine gute Vorbereitung wirklich den Unterschied. Dieser Leitfaden hilft Anfängern mit den richtigen Stellen, Techniken und Ausrüstung.
Beste Zeit zum Barschangeln
Barsch ist von Mai bis November aktiv. Die Spitzenmonate sind August, September und Oktober. Der Fisch sucht vor allem bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang nach Nahrung, mit Spitzenzeiten zwei Stunden vor und nach Niedrigwasser. Wassertemperaturen über 12°C aktivieren das Verhalten.
Wo angelt man auf Barsch?
Wählen Sie Stellen mit Strömung, Struktur und Beutefisch, wie:
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Hafenmolen und Piers
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Wellenbrecher und Pfahlbauten
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Felsige oder steinige Abschnitte
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Sandbänke am Rand von Fahrrinnen
Vom Ufer aus sind Stellen mit Hindernissen wie Steinen oder Strömungsbrechern ideal, da Barsch dort jagt.
Köder für Barsch
Natürliche Köder
Maden und Wattwürmer sind Klassiker. Verwenden Sie sie an einer einfachen Haken-Paternoster-Montage oder unter einer Pose bei ruhigem Wasser.
Kunstköder
Aktives Angeln mit Kunstködern ist sehr beliebt:
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Shads: perfekt für alle Wassertiefen, angeln Sie sie mit Bleiköpfen von 10–30 g je nach Strömung
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Wobbler: harte Kunstköder, besonders bei wenig Wind und ruhiger Wellenbewegung
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Poppers: spektakulärer Oberflächenköder, ideal bei warmem Wasser und aktiv jagendem Fisch
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Blätter oder Swimbaits: gut bei viel Wind oder um schnell Wasser abzufischen
Variieren Sie Farbe, Größe und Geschwindigkeit, um Ihre Erfolgschancen zu erhöhen. Wechseln Sie regelmäßig.

Ausrüstung zum Barschangeln
Verwenden Sie eine robuste, sensible Rute von 3,00 bis 3,60 Meter. Dies gibt Ihnen ausreichend Wurfweite und Kontrolle.
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Schnur: geflochtene Schnur von 0,14 bis 0,20 mm
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Vorfach: Fluorocarbon (mindestens 0,45 mm) gegen Abrieb an Steinen
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Rolle: Größe 3000–4000, weiche Bremse
Sorgen Sie für eine stabile Rutenhalterung, Watbekleidung und eventuell Posen mit Beleuchtung für Abendsessions.
Techniken zum Barschfangen
Aktives Angeln mit Kunstködern
Werfen Sie in Richtung Strömungskanten oder Strukturen, lassen Sie Ihren Köder absinken und führen Sie ihn mit kurzen Zupfern oder gleichmäßiger Geschwindigkeit ein. Bei Shads können Sie den Boden abklopfen, bei Poppers angeln Sie direkt an der Oberfläche.

Angeln mit natürlichen Ködern
Verwenden Sie eine Laufblei- oder Paternoster-Montage. Halten Sie Spannung auf der Schnur und verwenden Sie Bissanzeiger. Werfen Sie in Richtung Steine oder Pfahlbauten und geben Sie dem Köder Zeit.
Posenangeln
Bei ruhigem Wasser oder an Hafenmolen ist das Angeln mit einer Made unter einer Pose sehr effektiv. Verwenden Sie eine transparente Pose für minimale Sichtbarkeit.
Nützliche Tipps für Anfänger beim Barschangeln
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Achten Sie auf die Gezeiten: Angeln Sie bei Niedrig- oder auflaufendem Wasser
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Passen Sie das Gewicht des Kunstköders an die Strömung an
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Verwenden Sie ein Fluorocarbon-Vorfach gegen Abrieb
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Achten Sie auf die Windrichtung: Vermeiden Sie Seitenwind für besseren Kontakt
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Suchen Sie ruhige Wasserzonen bei starker Strömung
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Wählen Sie abwechslungsreiche Kunstköder, um Gewöhnung zu vermeiden
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Gehen Sie mal mit einem Charterboot mit für neue Einblicke
Regeln & Gesetzgebung
In den Niederlanden und Belgien gilt:
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Mindestmaß: 42 cm
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Maximal 2 Barsche pro Angler und Tag
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Manche Zeiträume (z.B. Winter) sind für den Fang gesperrt
Überprüfen Sie immer die lokalen Vorschriften für aktuelle Einschränkungen. Manchmal ist nur Catch & Release erlaubt.
Häufig gestellte Fragen
Ist Barsch schwer zu fangen?
Ja, es ist ein schlauer und vorsichtiger Fisch. Timing, Standortwahl und die richtige Präsentation machen den Unterschied.
Was ist der beste Köder für Barsch?
Shads, Maden und Poppers sind bewährt effektiv. In klarem Wasser funktionieren natürliche Farben oft besser.
Welche Rute ist am besten zum Barschangeln?
Eine robuste Spinnrute von 3,00–3,60 m mit einem Wurfgewicht von 10–50 g ist ideal vom Ufer aus.