Angeln mit totem Köderfisch – Die klassische Technik für große Raubfische
Das Angeln mit totem Köderfisch ist eine der traditionellsten und effektivsten Methoden, um große Raubfische wie Hecht, Zander und Wels zu fangen. Durch das Anbieten eines toten Fisches als Köder, entweder auf dem Gewässerboden oder unter einem Schwimmer, wird das natürliche Beuteschema dieser Raubfische perfekt imitiert. Besonders in Seen, Flüssen und Kanälen liefert diese Technik hervorragende Ergebnisse – insbesondere in den kälteren Monaten, wenn Raubfische weniger aktiv sind.
Warum Angeln mit totem Köderfisch?
- Gezielt große Raubfische fangen: Perfekt für kapitale Hechte und Zander.
- Natürliche Präsentation: Ahmt das natürliche Beuteschema der Raubfische nach.
- Vielseitig einsetzbar: Funktioniert sowohl als Grundmontage als auch mit einer Pose.
Das Angeln mit totem Köderfisch ist eine bewährte Technik, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Angler hervorragende Fangergebnisse liefert. Mit der richtigen Ausrüstung und Strategie stehen die Chancen gut, einen kapitalen Räuber zu überlisten.
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Köder: Tote Fische
Verwenden Sie kleine bis mittelgroße tote Fische wie Rotaugen, Makrelen oder Sardinen – je nach Zielfisch. Hechte bevorzugen größere Köderfische, während Zander eher auf kleinere Köder anspringen.
Schwimmer und Montagen
- Schwimmer: Große, gut sichtbare Schwimmer sind ideal für das Fischen in stehenden oder fließenden Gewässern.
- Grundmontagen: Nutzen Sie Bleisysteme oder spezielle Montagen, um den Köderfisch stabil auf dem Boden zu präsentieren.
Haken und Vorfächer
- Drillinge: Unerlässlich für eine sichere Bissverwertung. Verwenden Sie Größe 4-6 für Zander und Größe 2-4 für Hechte.
- Stahl- oder Fluorocarbon-Vorfächer: Verhindern, dass Raubfische die Schnur mit ihren scharfen Zähnen durchtrennen.
Ruten für das Angeln mit totem Köderfisch
Eine stabile Raubfischrute mit ausreichend Kraft ist notwendig, um große Fische sicher zu landen. Ideal sind Ruten mit einer Länge von 2,7 bis 3,6 Metern, je nach Angelmethode und Standort.
Rollen und Schnüre
- Rollen: Stabile Baitcaster oder Spinnrollen mit einer fein justierbaren Bremse.
- Schnüre: Geflochtene Schnur mit einer Tragkraft von 20-30 kg bietet die nötige Sicherheit für große Raubfische.
- Bissanzeiger: Hilfreich bei stationärem Fischen, um Bisse zuverlässig zu erkennen.
- Rutenhalter oder Rod Pod: Sorgt für eine stabile Ablage der Rute am Ufer.
Tipps für erfolgreiches Angeln mit totem Köderfisch
- Verschiedene Köder testen: Probieren Sie unterschiedliche tote Fische, um herauszufinden, was am besten funktioniert.
- Geeignete Angelplätze wählen: Fischen Sie in Bereichen mit Unterwasserstrukturen wie versunkenen Bäumen, Kanten oder tiefen Löchern.
- Geduldig sein: Diese Technik erfordert Zeit, insbesondere in der kalten Jahreszeit, wenn die Fische träger sind.
